The Collection: Die blutige Sammelleidenschaft geht weiter

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The Collection: der erste Trailer
Das wird wohl wieder nichts mit der Kindermatinee

Mit "The Collector" legte das Drehbuchduo Marcus Dunstan und Patrick Melton (u.a. "Saw IV-VII") 2009 einen effektiven Horrorthriller vor, der zugleich das Regiedebüt für Dunstan bedeutete. In dem albtraumhaften Szenario musste ein von Gewissensbissen geplagter Juwelendieb auf bittere Weise feststellen, dass sich an dem Ziel seines Einbruchs vor ihm noch ein ganz anderer, deutlich finsterer Geselle niedergelassen hat: Der psychopathische "Collector" hat das Heim einer vermögenden Kleinfamilie mit allerlei gemeiner Todesfallen präpariert, die eine Flucht aus dem Gebäude nahezu unmöglich machen. Seine Beute ist nicht etwa Geld oder Schmuck, sondern Menschen – nur einer, um genau zu sein, soll es am Ende in seine enge Kiste schaffen.

Obwohl sich der Film an US-Kinokassen keineswegs als Blockbuster entpuppte, durfte die kostengünstige Produktion am Ende doch einen kleinen Erfolg verbuchen. Drei Jahre später kehren nun die Schöpfer des Originals zurück, um die morbide Geschichte unter dem Titel "The Collection" fortzusetzen. Abermals wird Josh Stewart ("The Dark Knight Rises") in die Rolle des zufälligen Helden Arkin schlüpfen, der noch eine Rechnung mit dem maskierten Unhold offen hat. Mit einem Budget von 10 Millionen US-Dollar (4 Millionen mehr als beim Vorgänger) darf sich Regisseur Dunstan jetzt deutlich mehr mit seiner Idee austoben, die vermutlich erneut eher Genrefans als Kritiker begeistern wird. Aber vielleicht erklären die Verantwortlichen ja dieses Mal, wie es die Titelfigur vermag, ihre ausgeklügelten Fallen so flink zu montieren …

Da hierzulande schon "The Collector" nur bei den Fantasy Filmfest Nights seinen Weg auf die große Leinwand geschafft hat und kurz darauf als (zunächst nur gekürzte) DVD-Premiere im Handel erschienen ist, dürfte eine deutsche Kinoauswertung auch für "The Collection" unwahrscheinlich sein. In den USA soll das Sequel zumindest ab dem 30. November als Limited Release durch die Lichtspielhäuser gereicht werden.

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Die Genrekollegen von Bloody Disgusting und Dread Central haben bereits einige Bilder zu dem Werk veröffentlicht, die erneut keine Kost für Zartbesaitete erwarten lassen:

Inhalt:

Nachdem ihre Freunde sie zu einer geheimen Party mitgenommen haben, wird die junge Elena ein weiteres Opfer des psychopathischen "Collectors", der sie in sein unheilvolles Versteck verschleppt. Als ihr Vater von ihrem Verschwinden erfährt, heuert er zu ihrer Rettung eine Söldnergruppe an, unter der sich auch Arkin befindet – einer der wenigen Überlebenden des Scheusals …


Quellen: Bloody Disgusting, Dread Central