Box-Office USA: Die glorreichen Sieben schießt an die Spitze

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Bridget Jones’s Baby gab um einen Platz und 45,7% nach und belegte mit $4,7 Mio Platz 4 der US-Wochenendcharts. In den ersten zehn Tagen hat das Sequel mit Renée Zellweger und Colin Firth $16,6 Mio eingenommen, was angesichts des Produktionsbudgets von $35 Mio ziemlich schwach ist, doch zum Glück werden mehr als 80% des weltweiten Einspiels des Films sowieso außerhalb von Nordamerika eingesammelt werden. In den USA und in Kanada wird der Film mit etwa $27 Mio die Kinos verlassen, also 33% unter dem zweiten Film und 62% unter dem ersten.

Snowden rutschte ebenfalls um einen Platz runter und rundete mit $4,1 Mio (-49,3%) die Top 5 ab. Insgesamt hat Oliver Stones Film bis dato $15,1 Mio in Nordamerika eingespielt. Angesichts seiner kontroversen Thematik ist der Drop nicht überraschend, auch wenn das Studio nach dem vielversprechenden "A"-CinemaScore (äquivalent einer "1") vermutlich auf einen besseren Rückgang hoffte. So wird der Film vermutlich nur $24 Mio in Nordamerika einspielen.

So weit wird das Horror-Sequel Blair Witch erst gar nicht kommen. Der Streifen fiel in der zweiten Woche um vier Plätze auf Rang 6 und verlor dabei 57,7% seiner Zuschauer vom Startwochenende. Blair Witch spülte weitere $4,1 Mio in die nordamerikanischen Kinos und brachte sein vorläufiges Einspiel auf $16,2 Mio nach zehn Tagen. Bei maximal $22 Mio wird für den Film wohl Schluss sein.

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Ganz hervorragend hielt sich hingegen Don’t Breathe und legte mit einem Minus von nur 33,1% den besten Rückgang der gesamten Top 12 hin! Der Horrorthriller spielte weitere $3,8 Mio ein, belegte Platz 7 der Charts und steht bei $81,1 Mio nach fünf Wochen im Verleih (bei nur $9,9 Mio Budget). Der Film scheint grandiose Mundpropaganda zu haben, vielleicht sogar die beste für einen Genrefilm seit James Wans Insidious vor fünf Jahren. Mit einem voraussichtlichen Gesamteinspiel von etwa $90 Mio sollte Don’t Breathe zum erfolgreichsten Original-Horrorfilm seit dem ersten Conjuring werden.

Suicide Squad profitierte abermals von einem gänzlichen Mangel an Konkurrenz um Teenager und junge Erwachsene. Die DC-Comicadaption fiel um 33,9% auf $3,1 Mio und #8. Mit $318,1 Mio nach acht Wochen liegt der Film nur noch 3% hinter Batman v Superman: Dawn of Justice im selben Zeitraum und sollte den Abstand langfristig auf weniger als 2% reduzieren. Insgesamt winken Suicide Squad etwa $326 Mio in Nordamerika.

When the Bough Breaks stürzte um drei Plätze auf #9 und fiel dabei um 54,1% gegenüber der Vorwoche. Der Film spielte weitere $2,5 Mio ein und steht bei $26,6 Mio nach 17 Tagen in den Kinos. Mehr als $30 Mio sind da nicht drin.

Kubo – Der tapfere Samurai war an seinem sechsten Wochenende das Schlusslicht der Top 10 mit $1,1 Mio (-55,7%) und einem Gesamteinspiel von $46 Mio. Die Konkurrenz von Störche hat ihm ziemlich zugesetzt, doch der Film sollte sich in den nächsten Wochen wieder davon erholen und $48 Mio in Nordamerika erreichen.

Hell or High Water platzierte sich mit $1,1 Mio (-48,5%) auf Rang 11 der Wochenendcharts und erreichte dabei ein Gesamteinspiel von $24,8 Mio. Der Actionthriller sollte seine Laufzeit mit etwa $28 Mio beenden.

Bad Moms blieb in der 9. Woche mit $1 Mio (-43,5%) auf Platz 12 und erreichte insgesamt $111,7 Mio. Damit ist Bad Moms sogar noch erfolgreicher als die beiden von Frauen angetriebenen Comedyhits des letzten Sommers, Spy ($110,8 Mio) und Dating Queen ($110,2 Mio). Insgesamt wird Bad Moms knapp $115 Mio in Nordamerika verbuchen.

Das spanischsprachige Fack-Ju-Göhte-Remake No Manches Frida steht nach vier Wochen bei sehr soliden $10,3 Mio in den USA und in Kanada. Damit befindet sich der Film bereits unter den 25 umsatzstärksten fremdsprachigen Filmen aller Zeiten in Nordamerika. Mit einem Gesamteinspiel von $13 Mio wird er unter die ersten 20 aufsteigen.