Box-Office USA: Blade Runner 2049 enttäuscht, Es knackt $300 Mio

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Der Kinofilm zur erfolgreichen Zeichentrickserie "My Little Pony" lief mit mittelmäßigen $8,9 Mio von 2528 Kinos an und erzielte einen Schnitt von $3515 pro Kino. Von seinen Zuschauern erhielt der Film den positiven "A-"-CinemaScore. Der Animationsfilm wird in den kommenden Wochen sehr davon profitieren, dass bis Mitte November keine anderen nennenswerten Familienfilme in Nordamerika anlaufen werden, sodass ein Gesamteinspiel in Höhe von $29-33 Mio möglich ist.

Kingsman: The Golden Circle fiel um vier Plätze von der Chartspitze auf Rang 5 und spielte $8,7 Mio (-48,8%) an seinem dritten Wochenende ein. Nach 17 Tagen steht das Sequel bei $80,5 Mio und liegt damit schon 6% hinter Teil 1 im selben Zeitraum, obwohl jener schwächer gestartet ist. Frontlastigkeit des Sequel und schwächere Mundpropaganda werden dazu führen, dass Kingsman 2 am Ende deutlich hinter dem ersten Film landen wird. Aktuell nimmt der Streifen Kurs auf $96 Mio als Gesamteinspiel mit einer kleinen Chance auf $100 Mio. Der erste Film setzte hingegen $128 Mio um, kostete aber deutlich weniger ($81 Mio vs. $104 Mio).

Barry Seal: Only in America fiel um drei Plätze auf #6 und spielte an seinem zweiten Wochenende $8,4 Mio ein, 49,7% weniger als am Startwochenende. Nach zehn Tagen im Kino hat der Film $30,8 Mio eingenommen und steuert auf insgesamt knapp $49 Mio zu. Das macht ihn zu einem der umsatzschwächsten Filme in der langen Karriere von Tom Cruise.

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The LEGO Ninjago Movie sank ebenfalls um drei Plätze und spielte $7 Mio (-39,9%) auf Rang 7 ein. Mit $44,1 Mio auf der Bank und ohne jegliche Famlienkonkurrenz bis Mitte November sollte Ninjago $60 Mio in Nordamerika erreichen, was jedoch immer noch weit, weit unter den Ergebnissen der ersten beiden LEGO-Filme liegt.

Stephen Frears' Drama Victoria & Abdul mit Judi Dench erhielt 655 neue Kinos und stieg mit $4,2 Mio (+282%) in die Top 10 auf Platz 8 auf. Insgesamt spielte der Film über die britische Königin Victoria und ihren indischen Diener in 732 nordamerikanischen Kinos, in denen er einen Schnitt von $5699 pro Spielstätte erzielte. Das aktuelle Gesamteinspiel des Films beträgt $6 Mio und Zukunftsaussichten sind sehr vielversprechend angesichts der positiven Mundpropaganda des Films. Er hat gute Chancen, mehr als $30 Mio in den USA und in Kanada einzunehmen.

Platz 9 belegte das Flatliners-Remake mit $4 Mio (-39,5%), das in der Kritik völlig zerrissen wurde, sich aber überraschend gut hielt. Nach zehn Tagen hat der Film mit Ellen Page $12,5 Mio eingenommen und wird seine Laufzeit mit etwa $19 Mio beenden. Flatliners profitiert davon, aktuell einer der wenigen Filme für Teenager zu sein, da die meisten anderen sich entweder an ein älteres Publikum richten oder ein R-Rating tragen.

Nicht sonderlich gut läuft es dagegen für den potenziellen Oscarkandidaten Battle of the Sexes, der trotz 609 neuer Kinos um vier Plätze und 25% auf Rang 10 und $2,6 Mio fiel. Sogar die Starpower der Oscargewinnerin Emma Stone und des Erfolgs-Comedians Steve Carell kann den Film nicht retten, der bis dato $7,8 Mio eingespielt hat und maximal $14 Mio insgesamt einnehmen wird.

American Assassin verließ in seiner vierten Woche die Top 10 und landete mit $1,4 Mio (-58,1%) auf Rang 11. Der Actionthriller steht bei $34,4 Mio und wird insgesamt etwa $37 Mio erreichen.

Til Death Do Us Part nahm $750,000 in Woche 2 auf Platz 12 ein und verlor 50,9% seiner Zuschauer vom Startwochenende. Der hauptsächlich für ein afroamerikanisches Publikum produzierte Thriller steht bei $2,7 Mio nach zehn Tagen und wird nicht mehr als $4 Mio insgesamt einspielen.

Außerhalb der Top 12 erreichte Killer’s Bodyguard mit Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson $75 Mio nach acht Wochen und legte wirklich gutes Durchhaltevermögen an den Tag. Angesichts seines $30-Mio-Budgets wäre ein Sequel denkbar.