Box-Office USA: Don’t Breathe triumphiert mit fantastischem Start

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Elliot, der Drache fiel am Wochenende um einen Platz und 34,4% auf Rang 6 und $7,4 Mio. Damit brachte der $65 Mio teuere Familienfilm sein US-Einspiel auf $54,9 Mio nach 17 Tagen und ließ bereits Steven Spielbergs BFG – Big Friendly Giant hinter sich. Ein großer Erfolg ist Elliot, der Drache sicherlich nicht, könnte aber dank weltweitem Einspiel immerhin auf schwarze Zahlen kommen. In Nordamerika wird der Film etwa $77 Mio erreichen.

Die schwarze Komödie War Dogs vom Hangover-Regisseur Todd Phillips brach an ihrem zweiten Wochenende um 52,2% ein und fiel mit $7 Mio um vier Plätze auf #7. Nach zehn Tagen steht der Film bei $27,5 Mio und steuert auf ein Gesamteinspiel von $43 Mio in den USA und in Kanada zu.

Der Comedy-Überraschungshit Bad Moms legte zum dritten Mal in Folge den besten Rückgang in der Top 10 hin und sank um 29,9% auf $5,6 Mio. Dabei hielt sich der Streifen mit Mila Kunis und Kristen Bell am 8. Platz der Kinocharts fest und hat nach fünf Wochen bereits $95,3 Mio umgesetzt. Bad Moms kostete lediglich $20 Mio und gehört so zu den profitabelsten Filmen des Sommers. Ohne nennenswerte Konkurrenz bis zum Start von Bridget Jones’s Baby Mitte September sollte Bad Moms etwa $117 Mio in Nordamerika einspielen.

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Jason Bourne belegte Platz 9 mit $5,1 Mio (-35,9%) und hat bislang $149,3 Mio eingenommen. Der Film liegt bereits 25% hinter Das Bourne Ultimatum und 1% hinter Die Bourne Verschwörung im selben Zeitraum. Im Gegensatz zu Deutschland hat Jason Bourne in den USA auch nicht die Ausrede einer höheren Altersfreigabe als seine Vorgänger, sodass sein Box-Office letztlich das sinkende Interesse am Franchise signalisiert. Insgesamt wird Jason Bourne etwa $164 Mio in Nordamerika einspielen.

Abgerundet wurde die Top 10 durch den Riesenflop Ben-Hur, der überhaupt nicht davon profitieren konnte, dass er eine Jugendfreigabe trägt (kein Wunder, waren doch 96% seiner Zuschauer zum Start über 25!). Das Remake fiel um heftige 59,3% auf $4,6 Mio und steht bei insgesamt $19,6 Mio. Teuere 3D- und IMAX-Preise können dem Film auch nicht helfen und in den kommenden Wochen wird er seine Kinos sehr schnell verlieren und insgesamt maximal $28 Mio erreichen.

Pets verließ nach acht Wochen die Top 10 und spielte $3,9 Mio (-34%) auf Rang 11 ein. Insgesamt hat Pets bis dato $353,3 Mio eingenommen und liegt weiterhin 5% vor Alles steht Kopf im selben Zeitraum. Schon bald wird Pets auf Rang 2 der erfolgreichsten Filme des Jahres in Nordamerika aufsteigen und seine Laufzeit vermutlich mit nicht weniger als $370 Mio beenden.

Hell or High Water verbrachte ein weiteres Wochenende auf Platz 12 der Charts. Lionsgate spendierte dem Thriller mit Jeff Bridges, Ben Foster und Chris Pine weitere 437 Kinos, sodass der Film in 909 Spielstätten auf $3,6 Mio kam (31,9% mehr als in der Vorwoche). Insgesamt hat der Film bislang $8,4 Mio eingenommen und sollte auf lange Sicht (vorausgesetzt weitere Expansionen folgen) mindestens $25 Mio einsammeln.

Southside with You, der Film über das erste Date des jungen Barack Obama mit seiner künftigen Ehefrau Michelle, startete mit $2,9 Mio von 813 Kinos auf Rang 14 und erzielte im Schnitt $3529 pro Kino. Hier sind langfristig mehr als $10 Mio denkbar.

Star Trek Beyond musste sich zwar nach sechs Wochen endgültig aus der Top 12 verabschieden, erreichte aber immerhin einen letzten Meilenstein. Der 13. Star-Trek-Film knackte $150 Mio und steht jetzt bei insgesamt $150,9 Mio. Bevor er die Kinos verlässt, wird Star Trek Beyond etwa $156 Mio umsetzen – deutlich weniger als seine beiden direkten Vorgänger.

Das Boxdrama Hands of Stone mit Robert De Niro startete mit $1,8 Mio von 810 Kinos und schrieb einen eher unauffälligen Schnitt von $2162 pro Kino. Nichtsdestotrotz wird das Studio den Film kommenden Mittwoch in etwa 2000 Kinos expandieren, sodass auch er insgesamt mehr als $10 Mio einspielen sollte. Mit einem "A"-CinemaScore (äquivalent einer "1") scheint die Mundpropaganda immerhin hervorragend zu sein.

Der Horrorhit Lights Out zählt nach sechs Wochen $65,5 Mio und wird $70 Mio wohl nur knapp verfehlen. Doch auch so ist der für $4,9 Mio produzierte Film ein Riesenhit für sein Studio.