Box-Office Deutschland – Goldene Leinwand für Ice Age 4

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Quelle: Insidekino

Mieses Regenwetter in ganz Deutschland sorgte für sehr beeindruckende Zahlen bei allen Filmen am Wochenende, während das Box-Office noch auf die Ankunft des dunklen Ritters wartet.

Ice Age – Voll verschoben erwies sich am zweites Wochenende als ein wahres Box-Office Monster. Nachdem der Film locker den ersten Millionenstart des Jahres hingelegt hatte, schaffte es das neuste Abenteuer von Sid, Scrat und Co das fast Unmögliche und legte am zweiten Wochenende sogar noch um fast 10% zu und lockte weitere 1,213,000 Zuschauer in die Kinos. Somit macht er es dem dritten Ice Age Film gleich, der am zweiten Wochenende auch zulegen konnte. Die beiden gehören zu insgesamt nur fünf Filmen, die sich trotz eines Startswochenendes von über einer Million Besuchern trotzdem am zweiten Wochenende steigern konnten. Ice Age 4 konnte so erst als zweiter Film dieses Jahres eine Goldene Leinwand holen (nach Ziemlich beste Freunde) und steht jetzt schon bei fast 3,2 Mio Zuschauern und somit auf Platz 2 der Jahrescharts – und das nur nach zwei vollen Wochen. Die Marke Ice Age wird hierzulande wohl nie an Popularität einbüßen. Ein Endergebnis jenseits von 6 Mio Zuschauern dürfte sogar bei Konkurrenz seitens Der Lorax nächstes Wochenende und Merida – Legende der Highlands im August sicher sein. Auch wenn er nicht an die 8,8 Mio der beiden Vorgänger herankommen sollte, so wird er sich mit über 7 Mio Zuschauern höchstwahrscheinlich unter den erfolgreichsten drei Filmen des Jahres platzieren.

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Auch The Amazing Spider-Man erging es gut letztzes Wochenende. Für den zweitplatzierten Film ging es um 12% auf 235,000 Zuschauer herab. Zugleich wurde die Comicbuchverfilmung aber auch zum 11. Film dieses Jahres, der die 1 Mio-Besuchermarke überschritt. Mit insgesamt fast 1,15 Mio Zuschauern unter dem Gürtel hinkt er zwar den anderen Spider-Man Filmen deutlich hinterher, doch wie schon Men in Black 3 vor kurzer Zeit, beweist der Film gutes Durchhaltevermögen nach einem enttäuschenden Start. Auch hier halte ich 2 Mio Besucher durchaus für möglich.

Der dritte Platz ging an den erfolgreichsten Neustart, Fast verheiratet. Die Beziehungskomödie brachte am Wochenende 133,000 Zuschauer in die Kinos (176,000 inkl Previews) und sollte aufgrund mangelnder direkter Konkurrenz in den nächsten Wochen mit annähernd 500,000 Zuschauern rechnen.

Unglaublich gut hält sich Snow White and the Huntsman. Bereits in der 7. Woche, eroberte der Fantasyfilm am letzten Wochenende den 4. Platz der Kinocharts mit einem leichten Plus von 1%. Nach weiteren 64,000 Zuschauern hat der Film jetzt fast 1,4 Mio Besucher in der Tasche. Es sieht wohl danach aus, als würden demnächst weitere 200,000-300,000 dazukommen.

Men in Black 3 verbrachte die achte Woche in der Top 5. Das Science-Fiction Sequel legte gar um 5% zu, auf 52,000 und befindet sich jetzt mit über 2,1 Mio Besuchern auf Platz 6 der Jahrescharts.

Bis zum Horizont, dann links!, die deutsche Antwort auf The Best Exotic Marigold Hotel, stieg mit 36,000 Zuschauern (45,000 inkl. Previews) auf Platz 6 der Charts ein. Angesichts des Zielpublikums und des Genres wird dem Film eine lange Laufzeit vergönnt sein.

Unheimlicher als der Film selbst ist schon der Run von Chernobyl Diaries. Gegen alle Genre-Regelmäßigkeiten legte der Horrorstreifen am zweiten Wochenende wieder leicht zu und steht nach 35,000 neuen Zuschauern bei fast 200,000 Besuchern insgesamt – ein höchst respektables Ergebnis für einen Film, der mitten während der EM gestartet wurde.

Interessant anzumerken bleibt noch, dass Ziemlich beste Freunde nach einer einwöchigen Pause wieder in die Top 10 einsteigen konnte – diesmal auf Rang 9 mit  etwa 23,000 Zuschauern und insgesamt fast 8,45 Mio.

Auch außerhalb der Top 10 gab es interessante Entwicklungen. American Pie – Das Klassentrefen hat endlich die 2,5 Mio Marke gepackt und steht jetzt nur knappe 300,000 Zuschauer hinter dem dritten Teil. Tim Burtons Dark Shadows kriecht auch unermüdlich weiter und steht jetzt bei fast 950,000 Bsuchern. Ob er es zu der Million schafft, bleibt abzuwarten.